Social Selling heisst das neue Buzz-Wort und meint das Verkaufen via Soziale Medien. Social Selling eignet sich hervorragend, um sich mit potenziellen Kunden bekannt zu machen, Beziehungen und Netzwerke aufzubauen sowie Erstkontakte anzubahnen. Via Social Selling zu verkaufen, ist aber eher verpönt.
Schritt 1. Bestimmen Sie, mit wem Sie flirten möchten.
Das können Personen aus einer bestimmten Branche (Baufirmen, Werbeagenturen) sein oder Sie werfen ein Auge auf Leute aus einer interessanten Berufsgruppe (Architekten, Ärzte, Coiffeure) oder auf eine Hierarchieebene (Einkäufer, Geschäftsleiter). Durchforsten Sie deren Profile und finden Sie heraus, für welche Themen und Inhalte sich diese Leute interessieren und was in deren Umfeld veröffentlicht und diskutiert wird.
Schritt 2: Posten Sie Nützliches. Bringen Sie Expertise und Wissen ein und veröffentlichen Sie Inhalte, die für die ausgewählte Zielgruppe von Nutzen sind. Markieren (taggen) Sie Meinungsmacher und verlinken Sie auf bereits veröffentliche Inhalte.
Schritt 3: Verschenken Sie Blumen.
Zeigen Sie eine sympathische Seite. Besuchen Sie Foren im Internet, teilen, liken, diskutieren und kommentieren Sie mit und folgen und verbinden Sie sich mit den Meinungsmachern. Gratulieren Sie auch zu Beförderungen oder neuen Funktionen und Skills.
Schritt 4: Knüpfen Sie ein Netzwerk.
Erforschen Sie Ihre Follower und deren Netzwerke. Es kann gut sein, dass Sie auf interessante Leute stossen, die Sie in Ihr eigenes Netzwerk einladen sollten. Akzeptieren Sie eingehende Connect-Anfragen, die zu Ihrer Zielgruppe passen. Senden Sie Ihren neuen Verbindungen eine einladend formulierte Willkommensbotschaft.
Schritt 5: Widerstehen Sie plumpem "Verkaufen".
Bieten Sie den Kontakten Ihren Newsletter an oder nehmen Sie deren Adresse in Ihr Mailingliste auf. Bauen Sie auf den Plattformen Beziehungen auf, pflegen Sie sie (siehe Schritt 3), aber widerstehen Sie dem Versuch, Ihren Kontakten Ihre Leistungen und Produkte anzubieten. Halten Sie einfach den Austausch am Laufen.
Schritt 6: Keine Angst vor kalten Füssen, wenn's ernst wird. Wenn die Zeit reif ist, bringen Sie das Gespräch auf die nächste Ebene. Aber erst wenn der Kontakt intensiver wird. Dann können Sie um Rat fragen oder um die Meinung eines "Experten" bitten, beispielsweise via Skype-, Zoom- oder Telefonanruf. Ein persönliches Treffen sollten Sie nur vorschlagen, wenn Sie einen guten Draht mit der Person entwickelt haben.
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